Sonntag, 8. Januar 2012

Vom Bankmanager zum Feinkosthändler


Erstmalig in Deutschland: Armenische Feinkost

Was hat ein Bankmanager mit Feinkostprodukten zu tun, außer dass er diese gerne konsumiert? Nichts, würde man denken.

Dennoch, so begann die Geschichte von Davit Sukiasyan, ein ehemaliger deutschstämmiger Manager der Armeconombank in Armenien, der zwischen Zinsen, Krediten und Währungen einen ganz anderen persönlichen Traum hatte. Noch vor einem Jahr bestand sein Alltag aus einem 12 stündigen Arbeitstag in seinem Büro in Eriwan, wo er das 700-köpfige Team der Bank leitete. Nichts war ihm vertrauter als das Bankgeschäft, wo er seine Karriere direkt nach dem Studium begann. Aber nichts war ihm ersehnter als sein Traum, seine beiden kulturellen Identitäten, Armenien und Deutschland, in Verbindung zu bringen.
Und wie bringt man zwei Länder zueinander? Indem man die Köstlichkeiten eines Landes dem anderen Land präsentiert! Essen kennt keine sprachlichen oder kulturellen Grenzen. Nicht nur Liebe geht durch den Magen, sondern auch Freundschaft. Haben Sie schon mal beobachtet, wie einfach es ist mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen am Esstisch zu kommunizieren auch wenn man die Sprache und die Kultur des Tischpartners nicht kennt? Was für eine freundliche und positive Atmosphäre erschaffen wird, wenn man eine neue Geschmackswelt entdeckt und mit einfachen “Mmh, lecker!“ schon die erste Beziehungen geknüpft werden können.

So wurde aus dem Bankmanager Davit Sukiasyan ein Feinkosthändler. Der lang ersehnter Wunsch von Herrn Sukiasyan ist im Februar 2011 endlich in Erfüllung gegangen: köstliche, biologische, von Chemikalien und Industrialisierung verschont gebliebene Feinkost aus dem ersten christlichen Staat der Welt - Armenien, den deutschen Feinschmeckern zu präsentieren. Feinkost, die noch traditionell mit handgepflücktem frischen Obst und Gemüse aus dem biblischen Ararat Tal, in kleinen Mengen zubereitet wird. Feinkost, die den ursprünglichen Geschmack dieser sonnenverwöhnten Früchte so authentisch wiedergibt!

A&D Food (Armenien und Deutschland) wurde in Brühl bei Köln gegründet und bietet ein außergewöhnliches Sortiment von Fruchtweinen, Säften, eingelegtem Obst und Gemüse bis hin zu exklusiven Konfitüren an.
Haben Sie jemals Walnusskonfitüre probiert? Sie wird aus jungen noch grünen Walnüssen zubereitet. Gepaart mit Camembert oder Stilton bietet diese Kombination eine himmlische Gaumenfreude für jeden Feinschmecker! Stellen Sie sich den herrlichen Geschmack der Aprikosenkonfitüre vor - zubereitet aus reifen, handgepflückten Aprikosen ohne zusätzliche Aromen, Konzentrate, sowie ohne Pektin. Diese Konfitüre gibt den unwiderstehlichen Geschmack der einmaligen prunus armeniaca (lateinisch für armenische Pflaume) wieder.
Konfitüren und süß eingelegte Früchte von A&D Food umfassen ein vielfältiges Angebot von hellen Kirschen, Feigen, Quitten bis hin zu Walnüssen und Kürbissen.

Der aus Granatäpfeln gewonnener Wein Granados gibt den einmaligen Geschmack der Königin der Früchte wieder und lässt einen von unbekannten weiten Welten träumen. Gemeinsam mit dem Quittenwein Pirus und Brombeerwein Cerasus bildet der Granatapfelwein die exklusive Weintrilogie von A&D Food.
Der Quittenwein hat einen weichen und ausdruckvollen Charakter. Der Wein ist eine großartige Begleitung für Pastagerichte, Geflügel und Spargel. Gepaart mit süß eingelegten Walnüssen oder mit Feigen ist der Quittenwein ebenfalls ein Genuss der besonderen Art.
Für die Romantiker empfiehlt sich der Brombeerwein, der sich hervorragend bei einem schönen gemütlichen Abend genießen lässt. Der weiche Geschmack des fruchtigen Brombeerweines wird, von dem Aroma der süßen, schwarzen, sonnengereiften armenischen Brombeeren dominiert. Der Nachgeschmack hinterlässt einen Hauch von Zeder- und Eichenholz.

Was hat ein Bankmanager mit Feinkostprodukten zu tun, außer dass er diese gerne konsumiert? Viel, würde man denken, nach dem man die Geschichte von Davit Sukiasyan gehört hat.

        Foto by Lilit Gulyan

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